Domain Strategie warum ohne www. besser ist

Das "Domain-Handling" ist im Ursprung etwas technisch. Für das Verständnis und die Zuordnung der Begriffe haben wir eine Infografik zum Thema Domänen, Hosting und URL's zusammengestellt.

Warum braucht es eine Domänen-Konzept?

Weil man ohne Planung die Übersicht verliert, Kosten generiert und eine Chance verpasst die digitale Reputation zu verbessern.

Im Prinzip ist eine Domain nichts anderes als die Maskierung einer IP-Adresse (bspw. 198.41.2.160). Domains sind also so alt wie das Internet selbst und werden ähnlich wie Immobiliengrundstücke gehandelt. Denn je einprägsamer eine Domain umso mehr Zugriffe kriegt man auf die eigene Webseite. Dieser Irrglaube hatte vor bald 20 Jahren durchaus seine Berechtigung als es noch keine Suchmaschinen gab (zumindest nicht in der Form wie wir sie heute kennen).

Nach wie vor aber stossen wir auf Kunden die dutzende (meist zweitklassige) Domains reserviert haben, meist ein Relikt aus vergangener Zeit, weil man nicht den Mut hat diese nicht benötigten Adressen beim Registrar zu kündigen – weil ja jemand anders unter Umständen sich die Domain unter den Nagel reissen könnte. Oder aber aus strategischen Gründen wie Markenschutz etc.

Deshalb ist es sinnvoll klar zu definieren was für eine Domänen-Strategie man wählt damit man nicht in Panik verfällt wenn mal wieder eine neue Toplevel Domain (bspw. .swiss) auf den Markt kommt. Ausnahme: Man handelt professionell mit Internet-Domänen – die meisten unserer Kunden haben ihre Kernkompetenzen allerdings wo anders, weshalb wir diese folgenden Tipps mit auf den Weg geben möchten:


Stelle um auf HTTPS - nicht nur aus SEO und Sicherheitsgründen, auch die Ladezeit der Webseite wird sich verbessern.

Halte Ordnung und verwalte alle deine Domains bei einem Registrar und nicht bei mehreren.

Wir haben gute Erfahrungen mit Switchplus und alle Domänen welche wir zuvor bei anderen Registraren reserviert hatten zur Switchplus transferiert.


Kommuniziere 1 Domain (ggf. eine Subdomain), je kürzer diese Firstlevel Domain ist umso besser.

Aus technischer Sicht spielt die Wahl der Topleveldomain keine Rolle. Jedoch werde die klassischen Domains .com, .net, .org, .ch von den Benutzern aufgrund ihrer Bekanntheit vertrauenswürdiger eingestuft, als die neuen wie bspw. .hotel.


Nutze Subdomains, diese sind kostenlos und beliebig mit der gewählten Firstleveldomain kombinierbar.

Beispiel Firstleveldomain hotelkrone.ch:

  • Subdomain: booking.hotelkrone.ch
  • Subdomain: wlan.hotelkrone.ch
  • Subdomain: guest.wlan.hotelkrone.ch

Auch www. ist eigentlich eine Subdomain und ebenfalls ein Relikt aus vergangener Zeit um als das Internet noch nicht massentauglich war auf die Präsenz im «World Wide Web» aufmerksam zu machen. Ein Vorteil der Subdomains ist, dass diese bei unterschiedlichen Providern «gehosted» sein können. Bspw. ist die www.hotelkrone.ch beim Provider der Webagentur, während booking.hotelkrone.ch auf dem Hosting des Reservationssystemes läuft.