Inhaltskonzeption für Tourismus Webseiten

Inhalte im Überfluss fluten das Internet. Wer aus der Menge herausstechen will, setzt auf Optik und Qualität.

Letzteres ist genau die Herausforderung, auf welche besonders Destinationen aber auch Leistungsträger stossen, wenn es darum geht ein Konzept für den Relaunch des neuen Internetauftrittes zu entwickeln.

«Content First» - Warum soll der Gast genau unsere Webseite besuchen?

Aussage

  • Google ist wichtigster «Traffic-Lieferant», wobei immer mehr Faktor Mensch Einfluss auf die Rangierung hat (Sharings / Likes / personalisierte Suchergebnisse).

Erkenntnisse

  • Nur hochwertige und einzigartige Inhalte werden geteilt und fördern mittelfristig das Ranking.
  • Konkurrenz um Sichtbarkeit steigt, weil jede Person Inhalte im Netz publizieren kann.
  • Aktualität ist essenziell weil die Halbwertszeiten der Informationen sinken.

Konsequenzen

  • Inhalte finden welche auf Drittportalen nicht oder in schlechterer Qualität publiziert werden können und als Schlüsselinhalte definieren.
  • Konzentration der Mittel (Personell / Finanziell) auf die Redaktion der Schlüsselinhalte.


Wettbewerbsanalyse: Was machen die Anderen?

«Landingpage» - Was erwarte ich vom Gast wenn er auf unserer Webseite ist?

Aussage

  • Gäste entscheiden innert wenigen Sekunden ob Sie sich die Seite weiter ansehen oder das Browserfenster schliessen.

Erkenntnisse

  • Gäste müssen bedürfnisgerecht (Idealfall personalisierte Inhalte) abgeholt werden.

Konsequenzen



Strategie: Was wollen wir mit dem Relaunch erreichen?

«Storytelling» - Wie motiviere ich den Gast sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen?

Aussage

  • Ferien sind emotional und entsprechend sollen Gäste abgeholt werden.

Erkenntnisse

Konsequenzen

  • Fehlendes Bildmaterial selbst erstellen oder ggf. einkaufen.
  • Budget und Zeit für Fotoshooting und Videoproduktion reservieren.


Content: Was erwarten die Nutzer?

«Sharing» - Wie kriege ich den Gast dazu meine Webseite weiterzuempfehlen?

Aussage

  • Es gibt zu viele allgemeine, austauschbare Informationen (bspw. Beschreibung eines Objektes).

Erkenntnisse

Konsequenzen

  • Redaktionsplan erstellen, welcher aufzeigt zu welchen Themen man Stories produzieren möchte.
  • Themen Landingpages saisonal überarbeiten.
  • Monatlich neue Stories publizieren.


Beispiel Redaktionsplanung für die Ferienregion Heidiland

Januar

Januar

Das Heidiland in 24h erleben
Februar

Februar

10 romantische Plätze für den Valentinstag
März

März

3 Dinge die jeder Sarganser im Frühling schon mal gemacht hat
April

April

Was tun im Heidiland wenn es regnet?
Mai

Mai

12 Ausflugstipps zum Muttertag
Juni

Juni

10 Plätze die man am Walensee besucht haben muss
Juli

Juli

Die 5 schönsten Campingplätze der Ostschweiz
August

August

Die besten 1.August Bauernhöfe mit Brunch
September

September

5 Familienfreundliche Wanderungen mit Grillstellen
Oktober

Oktober

10 gratis Attraktionen im Heidiland
November

November

Herbst ist Schlemmzeit – 5 Restaurant mit «Metzgete a Discretion»
Dezember

Dezember

5 Geschenkideen aus dem Heidiland für Väter


«Sitemap» - Wie fasse ich die Inhalte unter einem Dach zusammen?

Aussage

  • Die Mehrheit der Gäste wird direkt via Google auf die passende Unterseite / Landingpages geleitet.

Erkenntnisse

  • Die Startseite bzw. Seitennavigation verliert an Relevanz.

Konsequenzen

  • Es braucht eine konsequent umgesetzte URL Strategie (direkte Verweise auf Unterseiten).
  • Die Seitenstruktur muss flacher werden, dafür muss der Suchfunktion auf der Webseite mehr Bedeutung geschenkt werden.


Technisches Konzept: Funktioniert das überhaupt?



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